Anwendung von Schmerzsalben – lieber mit Handschuhen!
Viele Menschen leiden unter Verspannungen im Nacken, unter einer Sehnenentzündung oder unter Zerrungen. In vielen Fällen greifen sie dabei zu wohltuenden Salben, die aufgrund ihrer wärmenden Wirkung sehr angenehm sind. Doch aufgepasst, es gibt eine wichtige Grundregel, die beim Auftragen beachtet werden sollte.
Der Deutsche Hausärzteverband in Köln rät, die Schmerzsalben mit Handschuhe aufzutragen. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass oftmals enthaltene reizende, scharfe Inhaltsstoffe unnötig über die Hände von uns aufgenommen werden. Schlimmstenfalls können diese über den Blutkreislauf den Körper belasten, weil es zu einer Überdosierung kommt oder vermeidbare Nebenwirkungen auftreten.
Um bei den Salben die gewünschte Wärmewirkung zu erzielen, kommen oftmals Cayennepfeffer und ätherische Öle zum Einsatz. Gelangen diese Wirkstoffe über die Hände ins Auge oder in die Nase, so kann es zur unnötigen Reizung der Schleimhäute kommen. Unerwünschte Wirkungen wie Juckreiz oder Brennen können schnell auftreten.
Um diese unnötigen, gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu vermeiden, empfehlen sich folglich beim Auftragen die Handschuhe oder alternativ ein ausgiebiges Händewaschen mit Seife unmittelbar nach der Anwendung.